Tarsem Singhs zweiter großer Knaller, den er dem Bewegtbilder geneigten Teil der Menschheit mit auf ihre Reise gibt, verfügt über eine, sich erst im Verlaufe der fortschreitenden Handlung langsam erkennbare gebende, Intension. Sie windet sich, natürlich in erzählerisch überhöhter Manier, um einen Dreh und Angelpunkt, der nicht weniger als die Richtung des Lebensweges zwischen Schatten und Licht bestimmt. Ein Punkt der in aberzähligen Momenten des Lebens verteilt auf viele kleine Punkte, einem jedem von uns immer wieder begegnet und aufsummiert am Ende des Lebens eine Rechnung mit uns begleichen wird. Dem der Schwierigkeiten haben wird sie zu begleichen, bezahlt dies letzlich mit Leiden, ganz realer psychischer Natur.
Daran und an noch einiges mehr erinnert "The Fall" auf eigenständige cinefantatischste Weise.